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  • AutorenbildOrgelbauverein Xanten

9000 Euro für Schwalbennestorgel

Xantener Orgelbauverein erhält weitere Spende aus Franz-Felix-Hopmann-Stiftung.

Freuen sich auf die neue Schwalbennestorgel hoch oben an der Nordseite des Mittelschiffes (v.l.): Karl Schmitz, Vorsitzender des Orgelbauvereins, Stiftungsvorstand Wilhelm van gen Hassend und Dom-Organist Matthias Zangerle. FOTO: SPARKASSE


XANTEN |(RP) Im Dom gab es an der Nordseite des Mittelschiffes jahrhundertelang eine sogenannte Schwalbennestorgel. „Das Instrument fiel der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg zum Opfer“, erklärt Dom-Organist Matthias Zangerle. Seit einigen Jahren schon spart der Orgelbauverein für eine neue Orgel an gleicher Stelle. Die jetzige Orgel hat zahlreiche Mängel und soll möglichst bald ganz aus dem Westportal verschwinden. „Das dortige Fenster wird damit wieder komplett sichtbar und an hohen Feiertagen könnte der Dom wieder durch das große Portal an der Westseite betreten werden“, sagt Karl Schmitz, der Vorsitzende des Orgelbauvereins.


Eine Spende aus der Franz-Felix-Hopmann-Stiftung ermöglicht nun den nächsten Schritt in diese Richtung. Dem Xantener Franz Felix Hopmann lagen Denkmalpflege, Kunst und Kultur sehr am Herzen. Der 2015 verstorbene Unternehmer bildete dafür unter dem Dach der Bürgerstiftung der Sparkasse am Niederrhein eine eigene Stiftung, damit er auch nach seinem Tod zur Förderung kultureller Projekte in seiner Heimatstadt beitragen kann. In seinem Namen überwies Wilhelm van gen Hassend, Vorstand der Bürgerstiftung, nun 9000 Euro im Namen von Franz Felix Hopmann, nachdem im Jahr 2020 schon einmal 5500 Euro für diesen Zweck geflossen waren.


Der Orgelbauverein ist vor einigen Jahren gegründet worden, unter anderem, um Geld für eine Schwalbennestorgel zu sammeln. Das ehrgeizige Vorhaben wird von vielen Menschen unterstützt. Auf seiner Homepage erklärt der Verein seine Ziele und seine Motivation. Demnach haben Gutachten ergeben, dass die heutige Orgel repariert und renoviert werden muss und dadurch „erhebliche Kosten“ anfallen werden. „Statt weiterer Investitionen in die Erhaltung eines Instrumentes, das auch baulich und klanglich nicht voll überzeugt, bietet sich die Chance, eine neue Hauptorgel zu konzipieren und ihr den angestammten Platz wiederzugeben“, erklärt der Verein.


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